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- Was ist HGH?
- Klinische Anwendungen
- Potenzielle Vorteile
- Steigerung der Muskelmasse – Durch Proteinsynthese wird die Muskelstruktur gefördert.
- Gewichtsreduktion – Erhöht den Fettstoffwechsel und senkt die Körperfettanteile.
- Verbesserte Regeneration – Schnellere Heilung von Verletzungen und Operationen.
- Erhöhter Energielevel – Reduziert Müdigkeit und steigert das allgemeine Wohlbefinden.
- Dosierung
- Nebenwirkungen
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- In den meisten Ländern ist HGH nur mit ärztlicher Verschreibung erhältlich.
- Der Einsatz für sportliche Leistungssteigerung gilt als doping-verboten (WADA-Regeln).
- Illegaler Handel oder Missbrauch kann zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.
- Fazit
- Das menschliche Wachstumshormon ist ein Schlüsselhormon für die körperliche Entwicklung und den Stoffwechsel.
- Therapeutisch wird es vor allem bei einer nachgewiesenen Defizienz eingesetzt, kann aber auch zur Verbesserung bestimmter Muskel- oder Knochenkrankheiten dienen.
- Dosierung richtet sich nach Körpergewicht, Alter und spezifischer Indikation; Injektionen sind üblich.
- Nebenwirkungen umfassen Flüssigkeitsretention, Schmerzen, erhöhten Blutzuckerwert und selten Tumorwachstum; deshalb ist ärztliche Kontrolle nötig.
Indikation | Zweck |
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Wachstumsstörung bei Kindern | Erhöhung der Körpergröße |
Schilddrüsenunterfunktion | Verbesserung des Energielevels |
HIV-assoziierte Muskelschwäche | Muskelaufbau und Kraftsteigerung |
Endokrine Dysfunktionen | Ausgleich hormoneller Defizite |
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Altersgruppe | Tagesdosis (mg) | Häufigkeit |
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Kinder (nach ärztlicher Verordnung) | 0,003–0,004 mg/kg Körpergewicht | Täglich |
Erwachsene | 0,1–0,3 mg/Tag | Einmal täglich oder zwei-malig verteilt |
Sportliche Anwendungen | 0,4–0,6 mg/Tag (nicht empfohlen ohne Rezept) | 5 Tage pro Woche |
> Hinweis: Dosierungen variieren stark je nach Krankheitsbild und ärztlicher Empfehlung. Eine eigenmächtige Anwendung ist gefährlich.
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Kategorie | Häufigkeit | Beispiele |
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Lokale Reaktionen | ≤10 % | Schwellungen, Schmerzen an Injektionsstellen |
Metabolische Effekte | 5–15 % | Hyperglykämie, Insulinresistenz |
Kardiovaskulär | <5 % | Erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz |
Endokrine | 2–4 % | Östrogen-/Testosteron-Störungen |
Sonstige | ≤3 % | Kopfschmerzen, Schwindel |
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Hormone für das Wachstum spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie im Alterungsprozess des Körpers. Besonders wichtig ist hier das menschliche Wachstumshormon (mGH), das in der Hirnanhangsdrüse produziert wird und zahlreiche Stoffwechselwege steuert.
Human Growth Hormone: Verwendung, Nutzen, Dosierung und Nebenwirkungen
Der Einsatz von Human Growth Hormone erfolgt vor allem bei Menschen mit einer Wachstumshormon-Defizienz, aber auch in bestimmten Fällen zur Behandlung von Muskeldystrophien, chronischer Nierenerkrankung oder als Teil eines Therapiekonzepts für bestimmte Formen der Knochenschwund.
Die therapeutische Wirkung des HGH liegt vor allem in der Förderung der Zellteilung und Proteinsynthese, was zu einer Zunahme von Muskelmasse und Knochenstärke führt. Zusätzlich kann das Hormon den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen und die Körperzusammensetzung verbessern.
Für Kinder mit einer nachgewiesenen Defizienz wird üblicherweise eine tägliche subkutane Injektion verabreicht, instapaper.com wobei die Dosis individuell auf Gewicht, Alter und Bedarf abgestimmt wird. Bei Erwachsenen liegt die Standarddosis meist zwischen 0,3 mg bis 1 mg pro Tag, abhängig von der zu behandelnden Indikation.
Nebenwirkungen können unter anderem Wassereinlagerungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus sowie in seltenen Fällen Tumorwachstum sein. Daher ist eine engmaschige ärztliche Überwachung mit regelmäßigen Blutwertkontrollen unerlässlich.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Eine Defizienz entsteht häufig durch genetische Mutationen der GH-Gene oder strukturelle Anomalien in der Hirnanhangsdrüse. Symptome sind unter anderem ein deutlich verzögertes Wachstum, niedrige Körpergröße, Müdigkeit und ein erhöhtes Risiko für metabolische Erkrankungen. Diagnostisch wird das Hormonlevel im Blut gemessen, oft ergänzt durch Stimulationstests, bei denen die Reaktion des Körpers auf bestimmte Provokatoren überprüft wird. Die Therapie besteht in der Regel aus regelmäßiger subkutaner Injektion von rekombinantem HGH, wodurch die normale Wachstumskurve wiederhergestellt und langfristige Gesundheitsrisiken reduziert werden können.